Nach Sophokles, Aischylos und Hofmannsthal
Neufassung mit Originaltexten
Mit Live-Musik von Anja Obermayer

– Wir haben Herrscher und müssen uns beugen.
– Du beugst dich. Geh nur und leck ihre Stiefel. Das ist nicht meine Art.

Elektra will Rache.

Sie hält die Trauer und den Zorn darüber lebendig, dass die Familie nicht friedlich miteinander leben kann, dass der Vater aus Ehrgeiz die eigene Tochter opfert und die Mutter darauf den Vater erschlägt. Dass Intrigen, Duckmäuserei und Machtgier das Schlechteste aus den Menschen hervorkehren anstatt dass sie sich an dem Großen orientieren würden, das ihnen auch möglich ist.
Ein Plädoyer dafür, endlich mutig die Liebe zu aktivieren, und mit dem Friedenmachen in sich selbst anzufangen.

This excellent actress makes this ancient play completely understandable, at times funny, and very exciting! This is what theatre should be about. Great music too!

(Robert Castle, IT New York)

Das „Elektra Solo“ von und mit Christina Scheutz und Anja Obermayer (Live-Musik, Komposition) bietet Theater, wie es nur Theater bieten kann und in dieser Weise bieten soll: eine ureigene, kreative Auseinandersetzung mit einem gegebenen Text; eine Performance, die diese visuell stimmig und authentisch umsetzt – nicht mit Firlefanz, sondern Dank Bühnenpräsenz und darstellerischem Können. Scheutz versteht all dies als geschlossenes Kunst-Paket auf die Bühne zu bringen. Wenn überdies qualitätsvoll interpretierte, eigens für diesen Text geschaffene Musik die Darbietung nicht nur klangästhetisch ergänzt, sondern bereichert – dann handelt es sich um ein Theater-Stück der außergewöhnlichen, berührenden und überaus empfehlenswerten Art.

Publikumsstimme

…beeindruckend intensiven One-Woman-Show, die das Gefühlsleben Elektras in vielen Facetten offenbart und (…) überzeugendes Hineinschlüpfen in die Rollen …

Robert Goessl, kuma

Text: Sophokles, Aischylos, Hugo von Hofmannsthal
Idee & Regie: Christina Scheutz
Spiel: Christina Scheutz
Live-Musik & Komposition: Anja Obermayer
Licht: Lisa Raschhofer
Stimme: Werner Vötsch